Was hat das Rauchen mit einer erhöhten Parodontitis-Erkrankung zu tun?

Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand klassisch raucht oder eine E-Zigarette nutzt. Durch das Rauchen ist die Immunabwehr geschwächt. Das Parodontitis-Risiko ist bei einem Raucher um das 2,4- bis 40-Fache erhöht. In einer Zigarette haben wir mehr als 4800 chemische Verbindungen und im Zusammenhang mit Alkohol haben wir ein extrem hohes Risiko für ein Karzinom.

 

Durch das Rauchen werden Blutgefäße verengt. Sind die Blutgefäße verengt, kommt weniger Blut durch die Gefäße. In unserem Blut ist jedoch auch die Immunabwehr (IgA & IgG = Immunglobulin A und G) enthalten. Kommt jetzt durch die verengten Gefäße nicht genug Immunabwehr durch, haben die Bakterien leichtes Spiel.

Durch das Rauchen haben wir weniger Speichel, mehr Zahnstein, Verfärbungen und somit eine rauere Oberfläche, an der die Bakterien besser haften bleiben und somit die Entzündungstätigkeit fördern.

 

Die Granulozyten sind bei unserer Immunabwehr sehr wichtig, welche durch das Rauchen gehemmt werden. Zudem werden die Fibroblasten gestört, welche für das PGE2 (Prostaglandin E2) zuständig sind. PGE2 ist ein Hormon, was dafür sorgt, dass sich der Knochen abbaut. Ist dies gestört, so baut sich der Knochen deutlich schneller ab.

 

Daher die dringende Empfehlung: Deinem Körper würde es guttun, wenn du mit dem Rauchen noch heute aufhörst.